Der Ursprung des Dachschmucks reicht bis in die Antike. Als Dachschmuck bezeichnet man alle auf Grad, Traufe, Dachrinne usw. vorhandenen Figuren, Ornamente und Wetterfahnen.
Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts findet man Gockel, Adler und Fabelwesen auf den Dächern von Bauernhöfen. Als Glücksbringer und Behüter des Hauses galt zum Beispiel der Firstgockel. Er war Symbol für Fruchtbarkeit aber auch für Wachsamkeit und sollte Feuer von Haus und Hof fern halten.

Auch wenn heute die symbolischen und magischen Dimensionen des Dachschmucks eher in den Hintergund getreten sind, so geben sie einem Dach immer noch eine besondere Note.